Zyklisch leben statt funktionieren: Warum Dein Menstruationszyklus Dein größter Kompass ist

Zyklisch leben statt funktionieren: Warum Dein Menstruationszyklus Dein größter Kompass ist

Du lebst in einer Welt voller Zyklen. Der Tag folgt der Nacht, der Winter dem Herbst. Der Mond nimmt zu und ab, Ebbe folgt auf Flut. In jedem Bereich Deines Lebens bist Du eingebettet in Rhythmen und Wiederholungen.

Selbst wirtschaftliche Entwicklungen sprechen vom „Konjunkturzyklus„. Warum also wird ausgerechnet ein so natürlicher und bedeutender Zyklus wie Dein Menstruationszyklus so oft ignoriert, tabuisiert oder gar bekämpft?
Wir sprechen viel über den Menstruationszyklus – aber wie oft denken wir dabei eigentlich wirklich an „Zyklusim größeren Sinne? Dabei leben wir alle in, mit und durch Zyklen. Und trotzdem: Viele von uns sind davon komplett entkoppelt.

  • 🌱 Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
  • 🌞 Tag und Nacht.
  • 🌕 Mondphasen.
  • 📅 Der Jahreskreis, unsere Wochenstruktur, sogar unser Biorhythmus.

Zyklus ist überall. Warum also versuchen so viele von uns, den eigenen inneren Rhythmus – den Menstruationszyklus – zu ignorieren, zu unterdrücken oder irgendwie zu überlisten?

WAS BEDEUTET ES, ZYKLISCH ZU LEBEN?

Zyklisch zu leben bedeutet, Dir diese natürlichen Rhythmen nicht nur bewusst zu machen, sondern sie auch aktiv in Deinen Alltag zu integrieren. Es heißt, MIT IHNEN statt gegen sie zu leben. Viele Menschen entdecken gerade wieder die Kraft und Weisheit darin, sich an den Mondphasen, den Jahreszeiten oder eben dem eigenen Körperrhythmus zu orientieren.

Dein Zyklus ist kein Fehler im – ER ist das System

Mit der ersten Blutung (Menarche) beginnt eine faszinierende, manchmal herausfordernde, aber vor allem kraftvolle Reise. Dein Hormonhaushalt übernimmt nicht nur die Reproduktion – er beeinflusst Deine Stimmung, Deine Energie, Dein Denken, Deinen Stoffwechsel und sogar Deine Lust auf Gesellschaft (oder Rückzug).
Warum also der Drang, ihn „auszuschalten“? Weil’s unbequem ist? Weil die Gesellschaft auf lineares Funktionieren getrimmt ist?

Hier ist der Haken: Du bist nicht linear. Und das ist gut so!

Dein Menstruationszyklus als innerer Jahreszeitenkompass

Gerade Dein Menstruationszyklus ist ein Spiegel Deiner inneren Welt. Mit seinen vier Phasen – Menstruation, Follikelphase, Ovulation und Lutealphase – ist er wie ein innerer Jahreszeitenzyklus:

  • Dein Frühling (Follikelphase): Neuanfang, frische Energie
  • Dein Sommer (Eisprung): Strahlen, Kreativität, soziale Power
  • Dein Herbst (Lutealphase): Klarheit, Rückzug, Nestbau
  • Dein Winter (Menstruation): Loslassen, Pause, Innenschau

Wenn Du lernst, diesen Rhythmus zu verstehen und anzunehmen, kannst Du nicht nur Deine Energie besser einteilen, sondern auch ein tieferes Selbstverständnis und mehr Selbstfürsorge entwickeln.

Zyklusbewusstsein – ein echter Gamechanger

Stell Dir vor, Du würdest Dich im Laufe Deines Zyklus nicht über Dich selbst wundern, sondern verstehen:

  • Warum Du in der ersten Zyklusphase voller Tatendrang bist.
  • Warum Du um den Eisprung herum leuchtest und Lust auf Kontakte hast.
  • Warum Dir PMS nicht den Tag ruiniert, sondern Dir etwas sagen will.
  • Warum Du während der Menstruation weniger leistungsfähig bist – und das völlig okay ist.

Klingt nach Empowerment, oder?

Gegen den Strom: Warum lineares Denken nicht funktioniert?

Die moderne Leistungsgesellschaft verlangt oft lineares Funktionieren: jeden Tag gleich viel leisten, gleich produktiv sein, gleich fokussiert bleiben. Doch das entspricht weder der Natur noch Deinem Wesen. Der Versuch, zyklische Prozesse zu unterdrücken, erzeugt Stress , Erschöpfung und Entfremdung vom eigenen Körper. Stattdessen kannst Du von einem zyklischen Lebensstil profitieren: in Zeiten des inneren Winters ruhen, in der fruchtbaren Phase große Projekte starten und im Herbst Bilanz ziehen.

Zyklisch leben – auch ausserhalb Deiner Gebärmutter

Aber ich nehme die Pille, hab keine Blutung mehr – bin ich dann raus?“ Nein, bist Du nicht.
Auch dann lebst Du in anderen Zyklen. Dein Körper spürt Tag-Nacht-Wechsel, Mondzyklen, Jahreszeiten. Selbst wenn Dein Menstruationszyklus (gerade) nicht aktiv ist – Dein System ist es.
Der Punkt ist: Zyklisch leben heißt, Dich wieder mit natürlichen Rhythmen zu verbinden – egal, wo Du gerade stehst.

Zyklisch leben heisst, Dich selbst zu ehren

Zyklisch zu leben ist kein esoterischer Luxus, sondern eine Rückverbindung zu dem, was immer schon war. Es ist ein Akt der SELBSTERMÄCHTIGUNG in einer Welt, die oft das Natürliche vergisst. Es ist ein Weg zu mehr Balance, Intuition und Innere Stärke.

zyklisch leben im Einklang mit der Natur, mit meinem Menstruationszyklus

Raus aus dem Funktionieren – rein in die Verbindung

Unsere Gesellschaft liebt Leistung, Durchhalten, „Powern durch den Tag“. Unser Körper liebt Pausen, Balance und Rhythmen.

Zyklisches Leben ist keine Ausrede – es ist eine radikale Rückverbindung.
Es ist ein Statement:

  • ✨ Ich bin nicht immer gleich.
  • ✨ Ich muss nicht immer gleich funktionieren.
  • ✨ Ich darf zyklisch leben.

Also: Warum solltest Du Deinen Menstruationszyklus ausklammern, wenn er doch ein so wertvoller Kompass für Dein Leben sein kann?
Entdecke die Kraft des zyklischen Lebens – für mehr Energie, Klarheit und Selbstliebe in Deinem Alltag!



 

UND DU?
Lebst Du schon zyklisch – oder funktionierst Du noch linear?
Was hilft Dir, mit Deinem Zyklus in Verbindung zu bleiben?Kennst Du Deine „inneren Jahreszeiten“?Und wie reagiert Dein Umfeld darauf, wenn Du nicht nach dem „normalen“ Takt tickst?

Teile Deine Gedanken in den Kommentaren! Ich freue mich auf den Austausch.

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